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Forschung und Dokumentation

im PRORA-ZENTRUM

Das PRORA-ZENTRUM betreibt seit seinem Bestehen kontinuierliche Forschung zur Geschichte Proras und der Region in der NS- und DDR-Zeit, deren Ergebnisse in Bildungsprojekte und in die Konzeption neuer Ausstellungen einfließen. Neben Recherchen in  Archiven und Bibliotheken arbeitet das PRORA-ZENTRUM auch mit der Methode der Oral History, also mit den Aussagen von Zeitzeugen.
Thematische Schwerpunkte in der Forschung sind unter anderem die Geschichte der so genannten Bausoldaten in Prora zur DDR-Zeit, die Regionalgeschichte während der NS-Zeit in Prora, auf Rügen und in Mecklenburg-Vorpommern sowie das jüdische Leben in der Region. Unterstützung in der wissenschaftlichen Tätigkeit erhält die Einrichtung insbesondere durch den mit renommierten Wissenschaftlern besetzten Fachbeirat.

Sie sind Zeitzeuge, möchten Ihre Geschichte erzählen, besitzen historische Dokumente und Erinnerungsstücke zu Prora und würden diese zu Forschungszwecken zur Verfügung stellen? Dann melden Sie sich bei uns, wir würden uns sehr freuen!

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Bausoldaten

In den 1980er Jahren waren mehrere tausend Bausoldaten, die Waffendienstverweigerer der DDR, im Block 5 im Norden von Prora stationiert. Sie waren beim Bau des Eisenbahnfährhafens in Mukran eingesetzt. In mehreren Interviewprojekten hat das PRORA-ZENTRUM seit 2012 ehemalige Bausoldaten in Prora interviewt, um mehr über deren Leben, die Erlebnisse und Erfahrungen sowie die heutige Sichtweise zu erfahren. Zu den Projekten >> Wir freuen uns weiterhin über Kontakte zu ehemaligen Bausoldaten in Prora!

Militärstandort Prora

Prora war in der DDR-Zeit einer der größten Militärstandorte der DDR. Die Geschichte der Kasernierten Volkspolizei (KVP) und der Nationalen Volksarmee (NVA) in Prora spiegelt sich wider in dem Wandel von einem Standort mit einsatzbereiten Einheiten zu einem Ort der militärischen Ausbildung. Auch ehemalige KVP- und NVA-Angehörige, die ihren Dienst mit der Waffe leisteten, hat das PRORA-ZENTRUM seit 2012 in Interviewprojekten befragt. Haben Sie noch in der KVP in Prora gedient, waren Sie Wehrpflichtiger, Zeitsoldat oder ein Vorgesetzter von Bausoldaten in Prora? Wir freuen uns, von Ihnen zu hören! Kontakt >>

NS-Zeit

Das ehemalige „KdF- Seebad Rügen“ ist eine der größten architektonischen Hinterlassenschaften der NS-Zeit. Trotz umfangreicher Forschung gibt es noch immer einen Bedarf an zusätzlichen Quellen, wie Fotomaterial, Dokumente oder andere Erinnerungsstücke. Lebensgeschichten oder -berichte aus erster oder zweiter Hand sind besonders wertvoll. Waren Sie oder Familienangehörige früher in Prora, zum Beispiel während der Bauphase? Haben Sie vielleicht noch Fotos oder Tageszeitungen von damals? Da in Prora auch Zwangsarbeiter eingesetzt waren, sind wir ebenfalls an Berichten und Dokumenten zu diesem Thema interessiert. Möglicherweise können Sie auch über die Ausbildung der Polizeibataillone oder der Marinenachrichtenhelferinnen zusätzliche Informationen geben. Treten Sie mit uns in Kontakt, wir freuen uns sehr! Kontakt >>

Jüdisches Leben

Um die Forschung zum jüdischen Leben in der Region auszuweiten, beschäftigt sich das PRORA-ZENTRUM nicht nur mit der Zeit des Nationalsozialismus sondern auch mit den Zeiten davor und danach. Zu diesem Thema suchen wir ebenfalls Zeitzeugen. Wir freuen uns über alle Informationen und Quellen zu diesem Thema. Kontakt >>

Laufende Forschungsprojekte

Im Jahr 2021 führt das PRORA-ZENTRUM zwei digitale Projekte durch. Zum einen beteiligt sich der Verein an dem 3-jährigen bundesweiten Projekt „Oral-History.Digital“, das von der Freien Universität Berlin sowie der Fernuniversität Hagen durchgeführt und von der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) gefördert wird. Zum anderen erarbeitet der Verein mit seinem eigenen Projekt „Opposition und Widerstand – Bausoldaten in Prora 1964 bis 1989/90 – eine Oral-History-Lernplattform“ ein Angebot, das über die Webseite des PRORA-ZENTRUMs für Bildungsarbeit verfügbar sein wird. Dieses 1-jährige Projekt wird von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Landesbeauftragten für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert.

Abgeschlossene Projekte

Hier finden Sie eine Auswahl unserer Projekte, die in den letzten Jahren von externen Partnern gefördert wurden:

2017 - Interviewprojekt mit vier ehemaligen Bausoldaten sowie Aufbau einer Archivsystematik

Im Jahr 2017 führte das PRORA-ZENTRUM mit Unterstützung der Landesbeauftragten für Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Mecklenburg-Vorpommern ein Interviewprojekt mit vier ehemaligen Bausoldaten durch, die in der Zeit von 1985 bis 1986 in Prora stationiert waren. Die Interviews wurden in Bild und Ton aufgezeichnet und ergänzen das bisherige Zeitzeugenarchiv des PRORA-ZENTRUMs zum Militärstandort Prora, das seit 2012 in mehreren Forschungsprojekten aufgebaut wurde. Ziel des Projekts ist neben der Durchführung weiterer Interviews auch der Aufbau einer Systematik zur Archivierung aller bereits vorliegenden Zeitzeugengespräche.

2016 – Erweiterung des bisherigen Zeitzeugenarchivs zum Militärstandort Prora

(gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur)
Das PRORA-ZENTRUM führte weitere 20 Interviews zur Ergänzung des bestehenden Zeitzeugenarchivs zum Militärstandort Prora mit ehemaligen Standortangehörigen. Zudem fand ein Workshop mit Lehramts-Studierenden des Historischen Seminars der Universität Greifswald statt, bei dem mit ausgewählten Interviews gearbeitet wurde. Die Interviews werden grundsätzlich von einem Filmemacher dokumentiert und digitalisiert.

2013/14 – Erarbeitung der Ausstellung „Opposition und Widerstand – Bausoldaten in Prora 1964-1989/90“

(gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Landesbeauftragten für Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Mecklenburg-Vorpommern)

Die Ausstellung, die 2014 in Prora eröffnet wurde und bis Anfang 2016 auf Wanderschaft ging, erzählt die Geschichte der Bausoldaten, der Waffendienstverweigerer, die in der Zeit von 1964-1989/90 in Prora stationiert waren. Ab 1982 entwickelte sich Prora zum größten Bausoldatenstandort der DDR. Neben Forschungen in Archiven flossen die Ergebnisse umfangreicher Zeitzeugeninterviews aus dem Jahr 2012 ein. In der Ausstellung sind Fotos und Zusatzinformationen von Bausoldaten sowie Video- und Hörsequenzen aus dem oben genannten Projekt veröffentlicht. Eine Tagung zur Geschichte der Waffendienstverweigerer und deren Vermittlung ergänzte das Projekt. Ergebnisse dieser Tagung flossen in die weitere Arbeit des PRORA-ZENTRUMs ein.

Das PRORA-ZENTRUM wurde für diese Ausstellung im Rahmen des Wettbewerbs „25 Jahre Mauerfall: Geschichte erinnern – Gegenwart gestalten“ für sein herausragendes Engagement bei der Vermittlung der Friedlichen Revolution und des Mauerfalls von der Bundeszentrale für politische Bildung am 09. Dezember 2014 in Berlin mit einem Preis ausgezeichnet.

2012 - Interviewprojekt zum Militärstandort Prora

(gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Landesbeauftragten für Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Mecklenburg-Vorpommern)

Das umfangreiche Interviewprojekt, das 32 lebensgeschichtliche Interviews mit ehemaligen Angehörigen des Militärstandortes Prora, darunter 16 Interviews mit ehemaligen Bausoldaten, umfasste, bildete die Grundlage des Zeitzeugenarchivs des PRORA-ZENTRUMs. Die Erkenntnisse einer Tagung, die sich mit dem Umgang mit Zeitzeugeninterviews, deren Präsentation und deren Mehrwert befasste, flossen in die weitere Arbeit des PRORA-ZENTRUMs ein.

2010/11 – deutsch-polnisches Forschungsprojekt: Orte der NS-Zwangsarbeit von Polen in Stralsund und Stagard (1939-1945)

(gefördert vom EU-Projekt INTERREG 4a, dem Europäischen Sozialfonds sowie der Landeszentrale für politische Bildung MV)

Das deutsch-polnische Projekt „Orte der NS-Zwangsarbeit von Polen in Stralsund und Stargard (1939-1945)“ beinhaltete die gemeinsame Rekonstruktion der Topographie der nationalsozialistischen Zwangsarbeit in den beiden Städten Stralsund und Stargard Szczeciński. Die beiden Partner, das Muzeum Stargard (für Stargard) und das PRORA-ZENTRUM (für Stralsund), hatten sich vorgenommen, auf diese Weise die Geschichte der Zwangsarbeit für beide Städte aus dem Vergessen zu holen sowie dem öffentlichen Gespräch und Erinnern an diese Zeit konkrete Bezüge zu geben. Neben der Erarbeitung der gleichnamigen Broschüre in deutscher und polnischer Sprache fanden innerhalb des Projektzeitraums ein Workshop in Stralsund (im März 2010) und eine Tagung mit der Präsentation der Broschüre in Stralsund sowie eine Veranstaltung zur Präsentation der Broschüre in Stargard Szczeciński (im November/Dezember 2011) statt.

2009/10 Schülerprojekt: Jüdisches Leben auf Rügen und in Stralsund

(gefördert vom Leo-Baeck-Programm, dem Europäischen Sozialfonds sowie der Landeszentrale für politische Bildung MV)

In Stralsund und auf Rügen gibt es heute keine jüdische Gemeinde, die nächste befindet sich in Rostock. In Schwerin wurde 2008 eine neue Synagoge eingeweiht. Im Rahmen des Projektes „Jüdisches Leben auf Rügen und in Stralsund“ erfuhren sechs SchülerInnen des 12. Jahrgangs des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums in Bergen auf Rügen, dass es früher auch in Stralsund eine jüdische Gemeinde gab. Sie arbeiteten und forschten zu sechs verschiedenen Themen jüdischen Lebens in ihrer Region. Ihre Arbeitsergebnisse konnten sie als besondere Lernleistungen in Ihre Abiturnote mit einfließen lassen. Das Projektergebnis war der erste wissenschaftliche Band des PRORA-ZENTRUMs mit den eingekürzten Arbeitsergebnissen der ProjektteilnehmerInnen. Veröffentlichungen >>

2009 deutsch-russisches Jugendprojekt: Dwasieden – Gesichter eines Stadtteils – 1945

(gefördert vom Lokalen Aktionsplan der Stadt Sassnitz im Rahmen des Bundesprogramms „Vielfalt tut gut“)

SchülerInnen der Regionalen Schule Sassnitz befassten sich in diesem außerschulischen Projekt mit der Geschichte der Stadt Sassnitz im Jahr 1945. Am 6. März 1945 wurden der Hafen von Sassnitz und Teile der Stadt bombardiert, über 1.000 Menschen, darunter auch viele Flüchtlinge, kamen ums Leben. Bei einer deutsch-russischen Begegnung mit SchülerInnen aus der Sassnitzer Partnerstadt Kingisepp, führten die deutschen TeilnehmerInnen die russischen BesucherInnen zum Hafen und zu den Friedhöfen und erzählen ihnen ihr neu erworbenes Wissen über die Geschichte ihrer Stadt. Dabei erkannten alle Jugendlichen, dass die Geschichten ihrer Heimatstädte, der russischen Stadt Kingisepp, die in der Zeit von 1941 bis 1944 während des Zweiten Weltkrieges von deutschen Truppen stark zerstört worden war, und die der Stadt Sassnitz, die am Ende des Krieges bombardiert wurde, in engem Zusammenhang miteinander stehen. Das Projektergebnis war die dritte Projektzeitung des PRORA-ZENTRUMs „Dwasieden – Gesichter eines Stadtteils – 1945“. Die Zeitung ist in deutscher und russischer Sprache verfasst. Veröffentlichungen >>

2008/09 deutsch-polnisches Jugendprojekt: Gollnow – Goleniów. Die doppelte Vertreibung von Deutschen und Polen -1945-1948

(gefördert vom Programm Europeans for Peace der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft, EVZ)

Sechs deutsche und sechs polnische Jugendliche von der Insel Rügen und der Stadt Goleniów führten gemeinsam Zeitzeugengespräche und beschäftigten sich mit der Geschichte der doppelten Vertreibung von Deutschen und Polen. Es gab zwei Projekttreffen, eines auf Rügen und eines in Goleniów. Die Zeitzeugen, die die Jugendlichen befragten, waren in Deutschland ehemalige BewohnerInnen der früher deutschen Stadt Gollnow und in Polen heutige BewohnerInnen der polnischen Stadt Goleniów, die aus Ostpolen stammten. Eine Projektzeitung mit dem Titel des Projektes in deutscher und polnischer Sprache war das Ergebnis dieser Begegnungswochen, zusätzlich entstand auf Grundlage der aufgezeichneten Zeitzeugeninterviews ein Projektfilm. Veröffentlichungen >>

Das PRORA-ZENTRUM wurde für dieses Projekt von der EVZ als eines der sechs bundesweit beispielhaften Projekte 2008/09 ausgezeichnet.

2007/08 deutsch-schwedisches Schülerprojekt: Sweden and Germany – Interrelations during the centuries

(gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung MV)

In zwei Begegnungen trafen sich SchülerInnen des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums in Bergen auf Rügen und der Calmare Internationella Skola (CIS) in Kalmar, um zur gemeinsamen Geschichte von Schweden und der Insel Rügen zu arbeiten. Beide Gruppen forschten bereits zu verschieden Themen im Vorfeld der Treffen und erarbeiteten die erste Projektzeitung des PRORA-ZENTRUMs in englischer Sprache. Inhaltlich konzentrierten sich die ProjektteilnehmerInnen auf vier Haupthemen: Mittelalter/Hanse, 17. und 18. Jahrhundert, Zeit des Nationalsozialismus sowie die Zeit nach 1945. Veröffentlichungen >>

2005/07 Schülerprojekt: Bergen im Nationalsozialismus

(gefördert vom Programm Demokratie lernen und leben der Bund-Länder-Kommission)

In einem 1 ½ jährigen Projektkurs beschäftigten sich 14 SchülerInnen der Oberstufe des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums in Bergen auf Rügen mit der Geschichte ihres Schulortes in der Zeit des Nationalsozialismus. Dabei wählten sie ihre Themen selbst aus und erarbeiteten in sechs Arbeitsgruppen eine Powerpoint-Präsentation mit dem Titel „Bergen im Nationalsozialismus“, die sie bei dem Jugendevent Prora06 auf der Aktionsfläche „Politik und Geschichte“ des PRORA-ZENTRUMs den EventteilnehmerInnen vorstellten.
Darüber hinaus entschieden sich 10 SchülerInnen – auf Grundlage der bisherigen Recherchen – zusätzlich den umfangreicheren Stadtführer „Bergen im Nationalsozialismus (1933-1945)“ zu erarbeiten. Als Projektergebnis kam eine Broschüre mit beachtenswerten Beiträgen der Schülerarbeitsgemeinschaften heraus. Auf Grund der Recherchearbeit konnte das PRORA-ZENTRUM gemeinsam mit der Stadtverwaltung Bergen zwei „Stolpersteine“ mit dem Kölner Künstler Gunter Demnig für den als Juden verfolgten Albert Noack und seine Schwester Ida Noack am Markt 19 in Bergen verlegen. Veröffentlichungen >>

Das PRORA-ZENTRUM wurde für die Veröffentlichung der Broschüre „Bergen im Nationalsozialismus (1933-1945). Ein Stadtführer“ vom Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt im Jahr 2007 mit einem Preis ausgezeichnet.

2003/05 Schülerausstellungsprojekt: Prora – mehr als nur ein schöner Strand, 1933-46

(gefördert vom CIVITAS-Programm der Stiftung demokratische Jugend, der Aktion Mensch, dem Programm Demokratie lernen und leben der Bund-Länder-Kommission)

SchülerInnen des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums in Bergen befassten sich 1 ½ Jahre in einem Projektkurs mit der NS-Geschichte Proras, dem „Kraft durch Freude (KdF)- Seebad Rügen“. Die 15 SchülerInnen teilten sich in sechs Arbeitsgruppen auf und bearbeiteten unterschiedliche Themen beispielsweise zur Planung des Seebades, den Angeboten der NS-Urlaubsorganisation „Kraft durch Freude“ sowie der Nutzung der Anlage während des Krieges. Auch der Blick auf den Nachbarort Binz, in dem die Nationalsozialisten die jüdischen Besitzer des Kurhauses im Rahmen der „Arisierung“ enteigneten, wurde in die Ausstellung mitaufgenommen. Dabei fand auch der bereits um 1900 existierende so genannte Bäderantisemitismus Berücksichtigung. Im Rahmen des Projektes lud das PRORA-ZENTRUM zu jedem Themenbereich Zeitzeugen ein, die zusätzlich wichtige Informationen geben konnten. Im Januar 2005 fand die Ausstellungseröffnung im Gymnasium in Bergen statt, danach wanderte sie durch Mecklenburg-Vorpommern. Heute zeigt das PRORA-ZENTRUM diese Ausstellung ständig in seiner Dauerausstellung.

Das Ausstellungsprojekt wurde im Rahmen des Programms Demokratie lernen und leben als Praxisbeispiel für Oral History – Erzählte Geschichte in Mecklenburg-Vorpommern ausgewählt.

2003/2004 Schülerprojekt: Ein Wegweiser für Prora. Historischer Rundgang

(gefördert vom CIVITAS-Programm der Stiftung demokratische Jugend)

Zu einer Zeit, als Prora noch das Erscheinungsbild der DDR-Kaserne hatte und vor allem Bereiche im Norden der Anlage nicht genutzt wurden, entstand die Projektidee, die Gebäudeteile in ihrer ursprünglich für das „Kraft durch Freude (KdF) Seebad Rügen“ geplanten Funktion in einem „Wegweiser für Prora“ zu erklären. SchülerInnen des 9. Jahrgangs der Regionale Schule Binz befassten sich mit der Planung für das „Seebad der 20.000“ und erhielten bei ihrer Projektarbeit zugleich umfassende Informationen und Materialien über die nationalsozialistische Ideologie und Politik. Als Projektergebnis entstand eine Broschüre, die 2010 in der 3. Auflage vom PRORA-ZENTRUM in deutscher und englischer Sprache herausgegeben wurde. Die deutsche Ausgabe ist inzwischen vergriffen. Über folgenden Link ist die 1. Auflage noch ausleihbar. http://www.migration-online.de/biblio.aWQ9ODc3.html

2002/2003 Schülerprojekt: Prora während des Zweiten Weltkrieges (1939-1945)

(gefördert vom CIVITAS-Programm der Stiftung demokratische Jugend)

SchülerInnen des 10. Jahrgangs der Regionalen Schule Binz erarbeiteten in Arbeitsgruppen eine Broschüre, in der sie die Geschichte der Anlage Prora untersuchten und zugleich die Gesamtzusammenhänge zur allgemeinen deutschen Geschichte in der Zeit des Krieges herstellten. Die vom PRORA-ZENTRUM zur Verfügung gestellten Texte, Materialien und Fotos bildeten die Grundlage bei ihren Recherchen und dem Verfassen der Texte. Die Broschüre ist seit mehreren Jahre vergriffen. Über folgenden Link ist sie noch ausleihbar. http://www.migration-online.de/biblio.aWQ9ODc2.html

Veröffentlichungen

Ausstellungskatalog "Bausoldaten in Prora" / "Construction Soldiers in Prora", Wissenschaftliche Reihe des PRORA-ZENTRUMs, Bd. 4.1 und Bd. 4.2, 2020

Bausoldaten in ProraSechs Jahre nach Eröffnung seiner Ausstellung „Opposition und Widerstand – Bausoldaten in Prora 1964-1989/90“ hat das PRORA-ZENTRUM 2020 endlich die Möglichkeit gehabt, die Herausgabe eines kleinen Ausstellungskatalogs in deutscher und englischer Sprache herauszugeben. In dieser Veröffentlichung sind die Haupttexte unserer Dauerausstellung mit ausgewähltem Bildmaterial abgedruckt. Gefördert wurde das Projekt von der Landesbeauftragten für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern.

Beide Bände sind mit einer ISBN-Nr. versehen: die deutsche Ausgabe hat die Nummer ISBN 978-3-00-067394-8, die englische Ausgabe die Nummer ISBN 978-3-00-067395-5. Eine Online-Bestellung ist über die Webseite des PRORA-ZENTRUMs (Kontakt) möglich. Ein Band kostet 3,50 € zzgl. Porto. Ansonsten sind die beiden Bände im Buchverkauf unserer Einrichtung zu erwerben.

Das Kurhaus Binz - Seine Geschichte in der NS- und DDR-Zeit, Flyer, 2014

Im Rahmen ihrer Jahresarbeiten haben 5 SchülerInnen der Regionalen Schule Binz sich mit der NS- und DDR-Geschichte des Kurhauses Binz beschäftigt. Inhaltlich geht es um die ehemaligen vier jüdischen Besitzer des Kurhauses, von denen nur einer den Holocaust überlebte. Nachdem dieser das Kurhaus nach dem Zweiten Weltkrieg zurückerhalten hatte, wurde er 1953 im Rahmen der „Aktion Rose“ erneut enteignet. Als Projektergebnis wurde der Flyer erarbeitet, der über das PRORA-ZENTRUM erhältlich ist.

Erfahrungen-Konzepte-Perspektiven. Zeitzeugenberichte in der Bildungsarbeit zur NS- und DDR-Geschichte, 2013, Tagungsdokumentation im Online-Portal „Lernen aus der Geschichte“

Die Dokumentation der Tagung von 15./16. November 2012 in der Jugendherberge in Prora ist beim Online-Portal „Lernen aus der Geschichte“ als Sondermagazin im Februar 2013 veröffentlicht worden. Sie kann auf der Homepage von „Lernen aus der Geschichte“ den Großteil der Dokumentation als PDF-Datei heruntergeladen werden http://lernen-aus-der-geschichte.de/Lernen-und-Lehren/content/10975

Orte der Zwangsarbeit in Stralsund und Stargard (1939-1945), Wissenschaftliche Reihe des PRORA-ZENTRUMs Bd. 3, 2011

Die im Rahmen des gleichnamigen INTERREG IV A Projektes entstandene Publikation ist in deutscher und polnischer Sprache als Band 3 der wissenschaftlichen Reihe des PRORA-ZENTRUMs herausgegeben worden. Das grenzüberschreitende deutsch-polnische Projekt, bei dem das Muzeum Stargard und das PRORA-ZENTRUM eng zusammengearbeitet haben, gibt aufgrund neuer Forschungsergebnisse ein eindrückliches Bild der NS-Zwangsarbeit in Stralsund und dem heute polnischen Stargard Szczeciński. Die Autoren sind für das PRORA-ZENTRUM Dr. Petra Clemens und für das Muzeum Stargard, Jolanta Aniszewska und Andrzej Bierca. Die Publikation kann über das PRORA-ZENTRUM oder beim Muzeum Stargard in Polen bestellt werden. (siehe: Links)

Finanziert durch: Europäische Union, Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung (info@interreg4a.info), INTERREG IV A (2007-2012)
Projekt Nr.: INT-09-0012

Tagungsband "Waffenverweigerer in Uniform", Wissenschaftliche Reihe des PRORA-ZENTRUMs, Bd. 2, 2011

Mit der Dokumentation der Tagung „Waffenverweigerer in Uniform“ vom 28./29. April 2011 ist die erste wissenschaftliche Veröffentlichung zu den Bausoldaten in Prora erschienen. Zusammen mit dem Verein Politische Memoriale e.V. und mit Unterstützung der Landesbeauftragten für die Stasiunterlagen MV, der Landeszentrale für politische Bildung MV, der Sparkasse Rügen und dem Landkreis Rügen hat das PRORA-ZENTRUM den zweiten Band seiner wissenschaftlichen Reihe herausgegeben.
Die Beiträge von Thomas Widera über den „Kalten Krieg, Deutschlandpolitik und die NVA-Bausoldaten“, von den Zeitzeugen Stephan Schack, Andreas Ilse und Hendrik Liersch über ihre „Erfahrungen und Erinnerungen“, von Stefan Wolter über „Eine Wandmalerei als Symbol des Widersetzens“, von Gerold Hildebrand über „Blockübergreifende Kontakte“ von Kriegsdienstverweigerern in den 1980er Jahren und von Stephan Wolf über „Bausoldaten und MfS in Prora“ geben vielseitige Einblicke in Themenbereiche, die die Geschichte der Bausoldaten in Prora betreffen. Zugleich wird dabei auch die Geschichte der Bausoldaten in der gesamten ehemaligen DDR berücksichtigt. Am Ende des Tagungsbandes stellt das PRORA-ZENTRUM seine „bisherige und zukünftige Bildungsarbeit“ in Bezug auf die Bearbeitung der Thematik Wehr- und Waffendienstverweigerer in Prora vor. Der Tagungsband ist beim PRORA-ZENTRUM erhältlich. (siehe: Kontakt)

Jüdisches Leben auf Rügen und in Stralsund, Wissenschaftliche Reihe des PRORA-ZENTRUMs, Bd. 1, 2010

Die Broschüre entstand im Rahmen des Projektes „Schüler forschen für Schüler – ein Projekt zur Entwicklung neuer Unterrichtsmaterialien zum Thema jüdisches Leben auf Rügen und in Stralsund“. Sechs SchülerInnen des 12. Jahrgangs des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums in Bergen auf Rügen erarbeiteten in dem Projekt ihre besondere Lernleistung, die sie in ihr Abitur einfließen lassen konnten. In der Broschüre sind diese wissenschaftlichen Arbeiten der ProjektteilnehmerInnen in gekürzter und leicht veränderter Form abgedruckt. Die Broschüre erscheint deshalb als erster Band der neuen wissenschaftlichen Reihe des PRORA-ZENTRUMs.
Inhaltlich geht es um die Untersuchung der antisemitischen/antijudaistischen Haltung Ernst Moritz Arndts, dem Namensgeber des Gymnasiums in Bergen, um die Politik im Nationalsozialismus gegen die Juden mit Bezug zur Region sowie einen Ausblick in die DDR-Zeit. Es gibt einen Überblick über jüdische Feste und Bräuche, eine Beschreibung der Entwicklungen des Bäderantisemitismus und der Bedingungen in der NS-Zeit im Ostseebad Binz. Schließlich werden die Biographien zweier jüdischer Zeitzeugen beschrieben, die als Kinder gemeinsam in Stralsund zur Schule gingen.
Der Band wurde von der Leo-Baeck-Stiftung gefördert. Die Publikation ist im PRORA-ZENTRUM erhältlich.

Dwasieden - Gesichter eines Stadtteils (1945), Projektzeitung Nr. 3, 2009

Die Projektzeitung Nr. 3 befasst sich mit der Geschichte der Stadt Sassnitz am Ende des Zweiten Weltkrieges. Sassnitz war ein kriegswichtiger Hafen, als Marinestandort und gegen Ende des Zweiten Weltkrieges als Hafen für Flüchtlinge, die über die Ostsee aus den ehemaligen Ostgebieten des Dritten Reiches kamen. Am 6. März 1945 wurde die Stadt von englischen Bombern angegriffen, Teile der Stadt und des Hafens wurden zerstört. Insgesamt kamen über 1.000 Menschen – Sassnitzer, Flüchtlinge und Soldaten- ums Leben.

Die SchülerInnen der Regionalen Schule Sassnitz (8./9. Jg.) beschäftigten sich im Jahr 2009 mit Quellen aus dem Stadtarchiv, führten ein Zeitzeugengespräch und gingen in ihrer Stadt auf Spurensuche. Der Stadtteil Dwasieden entstand erst nach Kriegsende, hier lebten viele der Flüchtlinge, die zuvor im Lager Dwasieden untergebracht waren. Die Bombenopfer wurden auf dem Alten Friedhof in Sassnitz und auf dem Waldfriedhof Dwasieden (Kriegsgräberstätte) begraben.

Das Projekt war verknüpft mit einem deutsch-russischen Begegnungsprojekt des Vereins Arbeit & Leben. SchülerInnen der Stadt Kingisepp, der Partnerstadt von Sassnitz, kamen im Sommer 2009 in die Hafenstadt. Dabei gingen die deutschen und russischen TeilnehmerInnen gemeinsam auf Spurensuche. Die Stadt Sassnitz hat Exemplare der deutsch-russischen Projektzeitung überreicht bekommen, um sie VertreterInnen der Stadt Kingisepp schenken zu können. Die Projektzeitung ist im PRORA-ZENTRUM erhältlich.
Gefördert wurde die Projektzeitung vom Lokalen Aktionsplan der Stadt Sassnitz im Rahmen des Bundesprogramms „Vielfalt tut gut“.

Gollnow/Goleniów - Die doppelte Vertreibung von Deutschen und Polen 1945-1948, Projektzeitung Nr. 2, 2009

Die Projektzeitung in deutscher und polnischer Sprache entstand im Rahmen des gleichnamigen Projektes, das aus zwei Begegnungen in Prora und in Goleniów bestand.
Jeweils sechs polnische und sechs deutsche Jugendliche führten Zeitzeugengespräche mit Deutschen, die die ehemals deutsche Stadt Gollnow aufgrund der Westverschiebung des polnischen Staates als Folge des Zweiten Weltkrieges verlassen mussten, und mit Polen, die aus dem gleichen Grund die ehemals ostpolnischen Gebiete verlassen und sich in Goleniów ansiedeln mussten. Zugleich wurden in Polen auch Gespräche mit ehemaligen polnischen Zwangsarbeitern geführt, die nach dem Krieg Bürger der nun polnischen Stadt Goleniów wurden. Darüber hinaus wurden historische Exkursionen unternommen und die Alte Universitätsbibliothek in Greifswald für Recherchearbeiten aufgesucht.
Die Projektzeitung wurde am 04.07.2009 in Goleniów und am 10.07.2009 in den Räumen des PRORA-ZENTRUMs in Prora präsentiert. Sie dient sowohl in Goleniów als auch in Prora sowie am Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Bergen auf Rügen als Informations- und Arbeitsmaterial. Die Projektzeitung ist im PRORA-ZUENTRUM erhältlich.

Gefördert wurde das Projekt von Europeans for Peace, einem Förderprogramm der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft. Unterstützt wurde das Projekt ebenfalls von der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Das PRORA-ZENTRUM wurde für dieses Projekt von der EVZ als eines der sechs bundesweit beispielhaften Projekte 2008/09 am 9. Dezember 2009 in Berlin mit einem Preis ausgezeichnet.

Sweden and Germany - Interrelations during the centuries, (Schweden und Deutschland - Wechselbeziehungen über die Jahrhunderte), Projektzeitung Nr. 1, 2008

Die englischsprachige Projektzeitung wurde von SchülerInnen des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums in Bergen auf Rügen und der Internationella Skola in Kalmar, Schweden, erarbeitet. Die einzelnen Artikel informieren über die Geschichte der Hanse, des 17. und 18. Jahrhunderts, der Zeit des Nationalsozialismus sowie über die Beziehungen zwischen Schweden und der DDR. Es wird immer Bezug genommen auf die Region sowie die historischen Entwicklungen und Zusammenhänge in Deutschland und in Schweden. Es handelte sich um die erste Projektzeitung des PRORA-ZENTRUMs und ist dort weiterhin erhältlich.

Das Projekt wurde unterstützt von der Landeszentrale für politische Bildung MV, dem Förderverein des EMA-Gymnasiums sowie der Internationella Skola Kalmar.

Wege zur Zeitgeschichte - Eine Tagungsreihe für Multiplikatoren, Broschüre Nr. 4, 2008

Die Broschüre stellt die Projektidee für zukünftige historische Projekte in Sassnitz vor, die im Rahmen einer Tagungsreihe des PRORA-ZENTRUMs in Workshoparbeit entwickelt wurde. Themen, die sich unter dem Titel „Dwasieden – Gesichter eines Stadtteils“ zusammenfassen lassen, sind in der Broschüre vorgestellt.
Die Broschüre wendet sich an LehrerInnen und andere Multiplikatoren, die historische Projekte mit Jugendlichen in Sassnitz durchführen möchten.
Die Broschüre ist beim PRORA-ZENTRUM erhältlich. Bei Interesse für die Umsetzung eines historischen Projektes wenden Sie sich bitte an das PRORA-ZENTRUM, siehe „Kontakt“.

Tagungsreihe und Broschüre wurden finanziert vom Lokalen Aktionsplan Sassnitz im Rahmen des Bundesprogramms „Vielfalt tut gut“.

Bergen im Nationalsozialismus - ein Stadtführer, Broschüre Nr. 3, 2007

Im Rahmen des gleichnamigen Projektes erarbeiteten zehn SchülerInnen des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums in Bergen (12./13. Jg.) auf Grundlage umfangreicher Recherchen einen „Stadtführer“ für ihren Schulort in der Zeit des Nationalsozialismus. Als Projektergebnis kam eine Broschüre mit beachtenswerten Beiträgen der Schülerarbeitsgemeinschaften heraus. Themen wie: Erziehung im Nationalsozialismus am Beispiel des Gymnasiums in Bergen und der Napola in Putbus, die Thingstätte und das Hans-Mallon-Denkmal auf dem Rugard oder jüdische Familien in Bergen und auf Rügen geben einen Einblick in die nationalsozialistische Vergangenheit Bergens.
Auf Grund der Recherchearbeit konnte das PRORA-ZENTRUM gemeinsam mit der Stadtverwaltung Bergen zwei „Stolpersteine“ mit dem Kölner Künstler Gunter Demnig für den als Juden verfolgten Albert Noack und seine Schwester Ida Noack am Markt 19 in Bergen verlegen.
Die Broschüre ist über das PRORA-ZENTRUM zu beziehen.

Für das Projekt und die Broschüre erhielt das PRORA-ZENTRUM im Rahmen des Wettbewerbs „Aktiv für Demokratie und Toleranz 2007“ des bundesweiten Bündnisses für Demokratie und Toleranz einen Preis, der am 1. April 2008 im Rathaus in Stralsund überreicht wurde.

Ein Wegweiser für Prora, 2004, Broschüre Nr. 2, 3. aktual. Ausgabe 2010

Die Broschüre, die aus dem gleichnamigen Schülerprojekt mit der Regionalen Schule in Binz im Jahr 2004 entstanden ist, wurde in dritter überarbeiteter Auflage im Jahr 2010 erneut herausgegeben. Auch die dritte Auflage ist mittlerweile vergriffen. http://www.migration-online.de/biblio.aWQ9ODc3.html

Prora im Zweiten Weltkrieg (1939 bis 1945), Broschüre 1, 2003

Schülerbroschüre von SchülerInnen der Regionalen Schule Binz (10. Jg.)
hrsg. vom PRORA-ZENTRUM 2003

vergriffen
Sie ist ausleihbar über folgenden Link http://www.migration-online.de/biblio.aWQ9ODc3.html

NICHT NUR PRORA ... Erinnerungsorte Mare Balticum: Alt Rehse - Prora – Peenemünde, Ausstellungszeitung, 2003

Ausstellungszeitung zur oben genannten Ausstellung, die das PRORA-ZENTRUM in Kooperation mit dem HTM Peenemünde, dem Verein Erinnerungs-, Bildungs- und Begegnungsstätte Alt Rehse und dem Verein Politische Memoriale erarbeitete.
Die Ausstellung wurde 2003 eröffnet und wanderte in dem Jahr durch Mecklenburg-Vorpommern. Im Jahr 2004 wurde sie in der Landesvertretung von Mecklenburg-Vorpommern in Berlin und in der großen Halle des Querriegels beim Block 3 in Prora präsentiert.

Die Ausstellungszeitung wird noch heute als Bildungs- und Informationsmaterial genutzt. So erhielten beispielsweise ca. 200 zum Jugendevent „Prora06“ eingesetzte Polizisten die Zeitung vorab vom PRORA-ZENTRUM zur Einsatzvorbereitung.

Die Ausstellungszeitung ist beim PRORA-ZENTRUM erhältlich.