Gottfried Arlt

Gottfried Arlt, Jg. 1937, war von 1964 bis 1966 Bausoldat vor allem in Prenzlau und Prora. Er wuchs in einem christlichen Elternhaus in Breslau und bei Herzberg auf. Während seines Theologiestudiums in Berlin erlebte Arlt 1961 den Bau der Mauer mit. Nach der Einführung der Wehrplicht in der DDR 1962 erklärte er, dass er keinen Dienst an der Waffe leisten werde. Im November 1964 erhielt Arlt als einer der ersten Waffendienstverweigerer seine Einberufung zum Bausoldatendienst. Eine halbjährige Haftstrafe während der Dienstzeit musste Arlt nachdienen. Nach 1966 arbeitete Arlt als Pfarrer, zuletzt in Halle.